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High Five im Oktober

Die High Five sollen euch jeden Monat Power geben, Mut oder gute Laune machen. Es können kleine Fundstücke oder große Erkenntnisse sein, Produkte oder Gedanken, Empfehlungen oder Anstöße. Kurz: Ich packe hier einfach alles rein, was mir so durch den Kopf geistert und hoffe, dass ihr davon jeden Monat etwas für euch mitnehmen könnt. Viel Spaß!

1. Papierkram

Ich hasse, hasse, hasse Papierkram. Wenn vor mir ein Ordner, ein Stapel aus Unterlagen und ein Locher stehen, bekomme ich schon schlechte Laune. Aber: Wenn ich es dann geschafft habe, durchströmt mich unbändiger Stolz. Steuerunterlagen ordnen oder Nebenkostenabrechnungen schreiben ist mein jährlicher Mount Everest. Und ich habe es geschafft. Yesss, Baby. Das darf man schon mal feiern.

2. Akzeptanz

Mich hat es ziemlich erwischt. Eine Woche war ich so richtig krank, aktuell stecke ich in Woche 2, huste immer noch und werde diese fiese Erkältung einfach nicht so richtig los. Die hab ich meinem Sohn zu verdanken. Eine Woche Krippeneingewöhnung, schwupps, lagen wir beide flach. Das führte auch dazu, dass die Eingewöhnung unterbrochen war und dann gar nicht gut weiterlief. Ich war anfangs ziemlich genervt und sauer. Wieso bloß muss dieser Mist immer mir passieren? Aber dann kam ich zu dem Entschluss: Wenn ich mich nicht drüber ärgere, tut es niemand. Und ändern kann ich es sowieso nicht. Seitdem denke ich mir: Wird schon. Es kommen auch wieder entspanntere und gesündere Zeiten.

3. Vorfreude

Ich freu mich schon sehr auf den Female Future Force Day am 12. Oktober in Berlin. Sooo viele tolle Speakerinnen und Speaker, soooo viele tolle Themen. Schaut mal ins Programm und kauft euch noch fix ein Ticket. (Und die bezahlen mich nicht für diesen Tipp! Ich find’s wirklich toll!)

4. Geteiltes Leid

Eine Freundin steckt auch gerade in der Krippeneingewöhnung. Täglich schicken wir uns Sprachnachrichten hin und her, wenn wir unsere Kinder weinend zurücklassen mussten. Uff. Ist das immer so hart?

Eine andere Freundin redet mit mir über die unangenehmen Folgen einer Geburt. „Ist dir das zu intim?“, fragte sie. „NIEMALS!“, sagte ich.

Es ist so wichtig, dass man über all das spricht. Denn sonst denken alle, dass irgendwas falsch läuft. Sobald man merkt, dass es anderen genauso geht, ist es schon gar nicht mehr so schlimm.

5. Aufschreiben

Man liest es ja immer wieder: Schreiben hilft. Da ich das beruflich tue, halte ich mich privat viel zu oft zurück. Vor ein paar Tagen habe ich aber in einem kleinen Weltschmerz-Anfall (während meiner ersten Krankheitswoche, das war vor der Akzeptanz) irgendein herumfliegendes Notizbuch geschnappt und alles runtergeschrieben. Was soll ich sagen: Die Leute haben recht. Die Energie, die Gedanken rauszulassen, egal wie unsortiert, egal wie wild, hilft. Es ordnet den Kopf. Danach bin ich kurz spazieren gegangen und war danach sehr klar und fokussiert. So einfach kann es manchmal sein.

 

Einen schönen, gesunden Oktober euch, ihr Raketen!

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